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Kunst-OK 11: Magie der Dinge
Kursteilnehmer des Orientierungskurses der E-Phase von Petra Herbert stellen ein Unterrichtsprojekt mit Acrylgemälden vor.
Die Magie der Dinge
Das Thema, welches wir behandelt haben, hat sich mit der “Magie der Dinge“ beschäftigt. Hierbei sollten wir ein Bild in Acrylfarben malen. Zunächst haben wir uns mit der Ideenfindung der Einheit beschäftigt. Dies war schwieriger als vorerst angenommen, da die Aufgabe darin bestand, einen Gegenstand beziehungsweise ein Objekt in eine ungewöhnliche Umgebung zu bringen. Die Kunstwerke sollten demnach Aspekte einschließen, die unsere Wirklichkeit und das Alltägliche übersteigen und so das Publikum zum Denken anregen, da auch Träume und Fantastisches dargestellt werden konnten. Schon zu Beginn der Einheit war mir klar, dass ich einen Sonnenuntergang am Meer malen wollte. Demnach musste ich eine Idee entwickeln, wobei ich ein Objekt beziehungsweise einen Gegenstand in den Sonnenuntergang integrieren konnte. Nachdem ich mir Inspiration geholt und eine Idee gefunden hatte, musste ich meine Idee nur noch skizzieren. Die Grundidee blieb. Die Sonne, welche am oberen Rand meines Bildes auftauchen sollte, sollte durch eine Orange oder Zitrone ersetzt werden und von einer menschlichen Hand ausgedrückt werden. Somit konnte ich den Sonnenuntergang optimal nutzen und die Reflexe am Meer der Zitrone/ Orange anpassen. Einige zusätzliche Wellen am Meer und der körnige Sand im Vordergrund haben mein Bild und die Idee abgerundet. Abschließend kann man sagen, dass die Einheit den Spaß am Malen erweitert hat, da man hierbei zunächst erst einmal eine Idee finden und diese umsetzen musste. Dabei konnte man trotz der Aufgabenstellung kreativ und frei bei der Wahl des Bildes sein. Dies hat sich auch am Ende durch die verschiedenen Bilder bemerkbar gemacht. Alle Bilder hatten etwas Einzigartiges an sich und jedes dieser Bilder konnte letztendlich eine kleine Geschichte erzählen.
Ceyda Sütmen
Die Magie der Dinge
Unser Kunstkurs behandelte das Projekt Mit dem Titel " Die Magie der Dinge". In der Einheit ging es darum, einen Gegenstand in einer unbekannten und untypischen Umgebung darzustellen. Besonders gut gefiel mir, dass wir unserer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Begonnen hatten wir mit Malübungen, einige von uns malten das erste Mal mit Acrylfarbe. Nachdem wir ein Gefühl für die Farben und das Zeichnen bekommen hatten, begannen wir Ideen für unser Bild zu sammeln und eine Skizze anzufertigen. Bei meinem Bild ließ ich mich von der Idee inspirieren, einen Mixer in einer ungewöhnlichen Umgebung zu zeichnen. Nach längerer Überlegung kam ich auf die Idee, den Mixer im Weltall zu malen, wo er die Erde "umrührt“. Ich fertigte mehrere Skizzen an, bis ich zufrieden war und begann mit der Zeichnung auf der Leinwand. Eindrucksvoll fand ich, dass wir alle sehr kreative und unterschiedliche Ideen hatten. Jedes Gemälde hat etwas Besonderes und Ausdrucksstarkes. Mir hat das Projekt "Die Magie der Dinge" sehr viel Spaß gemacht.
Annabelle Felver
Die Magie der Dinge
Dadurch, dass uns viel Freiheit bei dieser Arbeit gelassen wurde, entstanden viele kreative und einzigartige Bilder; dies hat mir persönlich besonders an diesem Thema gefallen. Der Fokus in meinem Gemälde liegt auf der Blume, die aus der Fahrbahn ragt und unter einer Laterne beleuchtet wird. Die Stadt mit den Häusern, die den größten Anteil des Bildes ausmacht, soll die bei dem Projekt gefragte ungewöhnliche Umgebung darstellen, jedoch kann man bei genauer Betrachtung und gewissen Blumenkenntnissen erkennen, dass diese Blume den Namen „Vergissmeinnicht“ trägt. Dadurch wird allmählich klar, warum der Gegenstand, also der Hauptaspekt des Bildes, nur einen so kleinen Anteil des Gemäldes ausmacht. Diese Blume symbolisiert eine Nachricht an die Menschheit, dass die Natur eines Tages aussterben wird und uns nur noch leere und öde Städte bleiben, wenn wir so weiter machen wie bisher. Gleichzeitig nimmt sie von uns Abschied, denn eine Blume wird am Fahrbahnrand nicht lange stehen bleiben können. In meinem Gemälde sollte dieser seltene und wunderschöne Anblick der Blume in einer klaren Nacht verewigt werden. Dieses Gemälde wurde ein wenig von der Barockzeit geprägt; während ich mit meiner Klasse auf einem Ausflug im Städel-Museum in Frankfurt bei der Rembrandt-Ausstellung war, faszinierten mich die Belichtungen in den Bildern und die dunkel gestalteten Hintergründe und ich wollte es unbedingt in mein Bild implementieren. Auch wenn mein Werk mit dem von großartigen Künstlern wie Rembrandt nicht zu vergleichen ist und Gemälde aus der Barockzeit mithilfe von Ölfarben entstanden, hoffe ich, dass Ihnen mein Bild gefällt und es Sie zum Nachdenken bringen konnte.
Nikita Herbst
Die Magie der Dinge
Der Ort befindet sich in einem verlassenen Ozean in der tiefen Nacht, wo der Mond unnormal leuchtet. Im Wasser liegen Vogelkäfige verteilt und über den zentral alleinstehenden Käfig ist ein Schmetterlingsschwarm, jeder von ihnen leuchtet, wie der Mond, außergewöhnlich. Die hängenden Sterne sind links und rechts neben dem Mond. Auch der Himmel hat eine außergewöhnliche Farbe. Als ich versuchte, den Untergrund des Ozeans mit Acryl zu bemalen, misslang es mir. Später sprachen mich meine Freunde darauf an, das sähe eher aus wie ein Sturm als der Untergrund eines Ozeans (deshalb ist der Himmel des Ergebnisbildes so gewölbt und rund). Als ich den Hintergrund fertig hatte, fügte ich auch die Sterne hinzu, anschließend dann, ohne viel zu überlegen, die Vogelkäfige. Eigentlich war ich dann fertig, doch ich fand das Bild trotzdem etwas leer und überlegte mir, wie ich das Bild voller machen kann, schließlich entschied ich mich dann dazu, Schmetterlinge zu malen, die im Bild eine herausstechende Farbe bekamen, um den Hauptcharakter des Bildes zu veranschaulichen. Das Bild stellt die Freiheit dar, die Schmetterlinge waren ursprünglich in den Käfigen gefangen und konnten dann, als sie abgesetzt worden waren, fliehen. Doch die hängenden Sterne erinnern uns an schöne Träume, also zurück zur Realität – Die Schmetterlinge sind immer noch gefangen. Doch sie sehnen nach der Freiheit und dies möchte ich anhand des Bildes darstellen.
Thi Nguyen