Kategorie: fb3
6. Science Fair: Experimente begeistern neue Fünftklässler und die Jury
In diesem Jahr konnte unter den vorgegebenen Corona-Schutzmaßnahmen endlich wieder im kleinen Rahmen eine SCIENCEFAIR in der Schule stattfinden. Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 6 bis 10 haben sich in acht Gruppen mit sehr unterschiedlichen und interessanten naturwissen¬schaftlichen Fragestellungen beschäftigt. Sie führten ihre Versuche über zwei bis drei Monate hinweg größtenteils zu Hause durch. Die Ergebnisse ihrer Experimente haben sie den neuen Fünftklässlern (Bild 1) der Ernst-Ludwig-Schule und einer Fachjury (Bild 2), bestehend aus Frau Stitterich, der neuen Schulleiterin der Ernst-Ludwig-Schule, Frau Prof. Dr. Schröder, die an der THM in Gießen lehrt sowie Frau Jung-Hengst, der vorherigen Schulleiterin unserer Schule, präsentiert.
Bild 1: Präsentationen vor 5. Klässlern.
Bild 2: Jury bei der Bewertung der Experimente.
Sowohl die Kinder der fünften Klassen als auch die Fachjury waren von den Präsentationen begeistert. Die Fünftklässler haben gespannt zugehört, interessiert mitgemacht (Bild 3) sowie kritische und weiterführende Nachfragen (Bild 4) an die jungen Forscher gestellt. Einige waren so begeistert, dass sie den Wunsch geäußert haben, nächstes Jahr ebenfalls bei der SCIENCEFAIR mitmachen zu wollen. Die Mitglieder der Jury haben sich den Vorträgen, Plakaten, Mitmachexperimenten und Filmen mit größtem naturwissenschaftlichem Interesse gewidmet (Bilder 5 - 8).
Bild 3: Mitmachversuch zur Merkfähigkeit von Hühnern.
Bild 4: Experiment von Max Kulawik (9a) zum effektiven Entfernen von Etiketten.
Bild 5: Frau Jung-Hengst betrachtet interessiert das Plakat zum Photovoltaik-Experiment von David (7c) und Tom (7b).
Bild 6: Frau Stitterich schaut sich gespannt das Video zur Konzentrationsfähigkeit von Hühnern an.
Bild 7: Frau Prof. Dr. Schröder hört aufmerksam der Präsentation von Jason Kim (8a) zu, der verschiedene Brennstoffe und deren Auswirkung auf die Flamme untersucht hat.
Bild 8: Frau Stitterich fragt bei der Präsentation zum Pilzbefall von Apfelstücken bei Fee (8c) und Maren (8c) nach der ange¬wendeten Unter¬suchungs¬¬methode nach.
Einige Experimente beschäftigten sich mit Fragen aus dem Alltag. So hat Ilv Kulawik (6c) untersucht, mit welchem Lösungsmittel man angebrannten Käse aus einer Pfanne am besten entfernen kann (Bild 9) und ihr Bruder Max Kulawik (9a) hat sich damit beschäftigt, wie man Etiketten von Gläsern entfernen kann (Bild 4), da er zu Hause oftmals den Abwasch tätigt und bei diesem Problem nach Abhilfe gesucht hat. Aber auch Fragestellungen aus dem Freizeitbereich, wie z.B. mit der Frage „Mit welcher Beschichtung Halloween-Kürbisse am längsten frisch bleiben?“ wurde sich beschäftigt (Bild 10). Sarah Schilling (10c) fand zu ihrer Verwunderung heraus, dass es, von den von ihr getesteten Mitteln, am besten mit Fett, Öl und Haarspray (in dieser Reihenfolge) geklappt hat. Mit Zitrone und Essig eingeriebene Kürbisse sind sogar schneller verrottet, als wenn man den Kürbis einfach ohne Behandlung stehen lässt. Am besten kam beim Publikum das Experiment zur Täuschung des Geschmackssinns durch den Geruchssinn an (Bild 11), denn hier durften die Kinder am eigenen Leib erfahren, wie dies funktioniert. Kira Schilling (6c) begeisterte das Publikum und die Jury mit ihren Hühnern Marshmallow, Foxi und Ronja, bei denen sie die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit durch ein Hütchenspiel testete (Bild 12). Sie konnte durch ihre Idee, die Umsetzung, die Präsentation und vor allem die wissenschaftliche Auswertung ihrer Experimente die Jury so überzeugen, dass sie den 1. Platz gewonnen hat.
Bild 9: Frau Jung-Hengst und Ilv Kulawik (6c) vor dem Plakat zum Experiment „Entfernen von angebranntem Käse aus einer Pfanne“.
Bild 10: Sarah Schilling (10c) vor ihrem Plakat zur Beschichtung und Haltbarkeit von Kürbissen.
Bild 11: Plakat mit den Referenten Sophia (8f) und Santino (8f) zum Täuschen des Geschmacks- durch den Geruchssinn.
Bild 12: Hütchenspiel mit Hühnern von Kira Schilling (6c).
Die acht sehr gelungenen Präsentationen haben es der Jury dieses Jahr besonders schwer gemacht, die Preisträger zu nominieren. Die Jury betonte, dass die Leistungen aller acht Gruppen nahe beieinander liegen. Nach längerer Beratung standen die Platzierungen (s.u.) fest und es fand die Preisverleihung und die Überreichung der Urkunden statt (Bild 13). Die großartigen Preise wurden von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM: www.thm.de/site/ ) gesponsort und von Frau Prof. Dr. Schröder (Bild 14) besorgt. Bei der Überreichung der Präsente war die Freude der Teilnehmer groß, denn es gab für die Gewinner (Bild 15) hochwertige Geschenke, die von Arduino-Boxen mit einem dazugehörigen Kurs an der THM über Powerbanks bis hin zu umweltfreundlichen Bambus¬trinkbechern reichten. Natürlich erhielten auch alle anderen Teilnehmer Urkunden und noch viele weitere kleine Präsente, so dass am Ende dieses Schulvormittags zwar alle ein wenig erschöpft, aber dennoch sehr zu¬frieden und freudestrahlend – dies war trotz Masken an den Augen zu erkennen - nach Hause gegangen sind.
Bild 13: Die Jury gibt eine Rückmeldung zu den präsentierten Experimenten.
Bild 14: Frau Prof. Dr. Schröder von der THM überreicht eine Arduino-Box.
Platzierung:
1. Platz: Aufmerksamkeit und Merkfähigkeit eines Huhnes (Kira Schilling, 6c)
2. Platz + Publikumspreis: Einfluss des Geruchssinns auf den Geschmackssinn (Sophia Bauer, Santino Jung, 8f)
3. Platz: Pilzbefall von Apfelscheiben in Abhängigkeit von der Dauer des auf dem Boden Liegens (Fee Kulawik, Maren Neuhäuser, 8c)
Sieger und Jury:
Bild 15: Von links nach rechts: Frau Jung-Hengst (ehemalige Schulleiterin der ELS), Frau Prof. Dr. Schröder (Physik-Professorin an der THM in Gießen, Kira Schilling (1. Platz), Maren Neuhäuser und Ilv Kulawik (3. Platz), Santino Jung und Sophia Bauer (2. Platz + Publikumspreis), Frau Stitterich (Schulleiterin der ELS)
Nora Ludwig (MINT-Koordinatorin)