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Maximilian Plänker erneut unter den Preisträgern des OVAG-Jugendliteraturwettbewerbs
Die 34 Preisträgerinnen und Preisträger des 17. Jugendliteraturwettbewerbs der OVAG wurden aufgrund der Einschränkungen wegen der Coronapandemie nur in einem kleinen Kreis ausgewählter Gäste verkündet. Würdig sei die Veranstaltung, die im Kursaal des Hotels Dolce stattfand, dennoch gewesen. Die Schriftstellerin Nele Pollatschek hielt die Laudatio. Wie die OVAG in der Pressemitteilung hervorhob, sei sie von der Themenauswahl der jungen Autorinnen und Autoren überrascht und angetan gewesen. »Kaum eine dieser Geschichten hat ein Happy End in dem Sinne, dass jemand der untergehenden Sonne entgegenreitet«, sagte Nele Pollatschek. »Aber alle haben ein Happy End in dem Sinn, dass den Autoren eine Geschichte gelungen ist. Dafür umarmt euch, schlagt euch selbst auf die Schulter, genießt diesen Abend.«
Die Ernst-Ludwig-Schule durfte sich wieder mit Maximilian Plänker (Q1) freuen, der - wie auch im letzten Jahr - mit einem Preis bedacht wurde.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Maximilian!
Er erlebte den Abend der Preisverleihung so:
OVAG-Preisverleihung - Ein Bericht
Die Preisverleihung des siebzehnten OVAG-Literaturpreises fand am 10.09.2020 statt. Auch ich, der Berichterstatter, war an diesem Abend als einer der Preisträger anwesend.
So groß wie sich das Ereignis zunächst anhört, war es meiner Meinung nach nicht. Zwar war für den Anlass ein Saal im Hotel Dolce gebucht worden, doch dies war nur der Tatsache geschuldet, dass das Firmengebäude in Friedberg wegen Hygiene-Bedenken nicht zur Verfügung stand. Ansonsten, da bin ich mir sicher, hätte die Preisverleihung, wie in jedem Jahr davor auch, dort in dem gewohnt festlichen Rahmen stattgefunden.
Die insgesamt neun Tische waren mit großen Abständen im Raum verteilt, wieder um den Anforderungen an die Hygiene Rechnung zu tragen; aus demselben Grund hatte man auch die Anzahl der geladenen Personen reduziert, so dass dieses Jahr weder die Vertreter der Schulen noch die der jeweiligen Gemeinden der Preisträger gekommen waren und auch die maximale Anzahl der Begleitpersonen der Preisträger auf lediglich zwei Personen reduziert war. Vor den Tischen war, gut beleuchtet, eine kleine Bühne aufgebaut.
Wie lief der Abend nun ab? Nun, zunächst mussten die Gäste ankommen. Die Preisträger, ihre Begleitpersonen, die Organisatoren des jährlichen Jugendliteraturpreises, die Vertretung des Firmenvorstands, sie alle waren mit Namen auf einer Liste geordnet, auf welcher direkt daneben ebenfalls die Nummer des Tisches stand, an dem sich der Sitzplatz der betreffenden Person und ihrer Begleitung befand.
Nachdem nun fast alle anwesend waren, begann der Aufsichtsratsvorsitzende der OVAG, Dr. Veith, mit der Begrüßung, auf welche dann die Rede der Laudatorin Nele Pollatschek folgte. Zwischendurch sorgte die Band von Nashi Young Cho für musikalische Umrahmung. Zur folgenden Preisverleihung wurden zunächst die Preisträger der Gruppenpreise nach vorne gebeten. Anschließend erfolgte nacheinander die Bekanntgabe der drei ersten Plätze der Einzelpreise und zu guter Letzt kamen schließlich die weiteren Preisträger in alphabetischer Reihenfolge, darunter auch ich, alle einzeln nach vorne, um unsere Urkunden entgegenzunehmen. Währenddessen wurden natürlich eine Menge Fotos geschossen.
Nach der eigentlichen Verleihung wurde das Buffet - mit entsprechenden Hygienemaßnahmen - eröffnet und der Abend klang langsam aus. Bald darauf machte ich mich auf den Heimweg, schließlich hatte ich am nächsten Tag wieder Schule.
Ich habe in diesem Wettbewerb nun insgesamt zwei Mal einen Preis gewonnen. Diese beiden Urkunden sind für mich in erster Linie eine Bestätigung, dass meine Fähigkeiten ein gewisses Niveau erreicht haben und auch von anderen wertgeschätzt werden können, was letzten Endes genau der Grund ist, warum man etwas schreiben sollte. Die jeweiligen Geschichten aus den beiden Wettbewerben waren sehr unterschiedlich und ich freue mich sehr, dass ich mit beiden gewonnen habe, weil das bei weitem nicht selbstverständlich ist und mir sagt, dass ich auch ausprobieren kann, ohne unbedingt in meiner Qualität nachzulassen. (Maximilian Plänker)
Eva Pfeiffer-Heidecke
Foto: Annette Hausmanns