16.06.2019 12:07 Alter: 5 yrs

Wetterauer Landrat ehrt Teilnehmer des Europäischen Wettbewerbs


Landrat Jan Weckler und der Vorsitzende der Europa-Union Wetterau, Dr. Johannes Fertig mit Lilli Decker, Sina Wensing, Anne Langer, Chiara Herrschaft und Annegret Zozmann.

Fünf Wetterauer Schulen haben sich am diesjährigen Europäischen Wettbewerb beteiligt. In einer Feierstunde haben Landrat Jan Weckler und der Vorsitzende der Europa Union Wetterau, Dr. Johannes Fertig, 46 Schülerinnen und Schüler für ihr Engagement geehrt.
Der Europäische Wettbewerb wurde 1953 erstmals ausgelobt und ist damit der älteste Schüler-wettbewerb Deutschlands. Schülerinnen und Schüler aller Klassen sind eingeladen, zu aktuellen europäischen Themen kreative Beiträge einzureichen.
Die Ernst-Ludwig-Schule in Bad Nauheim wählte die Sonderaufgabe im Europäischen Wettbewerb für ihren Beitrag „Europa in der Schule“. Dazu sollte ein Projekt zu Europa gestaltet werden, mit dem die Schulgemeinschaft zeigt, dass Europa für alle wichtig ist. Dazu haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrer Projektbetreuerin Annegret Zozmann einen Adventskalender organisiert und an 24 Tagen im Dezember unterschiedliche Aktionen in der Schule gestartet, die in einem Multimediabeitrag zusammengefasst wurden.
Dr. Johannes Fertig, Vorsitzender der Europa-Union Deutschland, dankte den Schülerinnen und Schülern für ihre Leistungen und ihre Teilnahme an dem Wettbewerb. „Ich weiß, dass die Stundenpläne umfangreich und dicht gedrängt sind. Umso erfreulicher ist es, wenn sich Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer finden, die an einem solchen Europäischen Wettbewerb teilnehmen oder ihn unterstützen.“ Landrat Jan Weckler lobte die Schülerinnen und Schüler für die eingereichten Arbeiten und für ihr Engagement für Europa. „Als Europäer können wir gemeinsam auftreten und europäische Interessen in die Waagschale werfen. Nur gemeinsam werden wir in einer Welt bestehen können und Gewicht behalten, in der zunehmend nationale Interessen vor das gemeinsame Interesse gesetzt werden.“ Weckler erinnerte an die Europawahl und zeigte sich erleichtert, dass die Befürworter Europas die Mehrheit im Parlament stellen. „Die meisten Menschen in Europa haben Krieg nicht mehr selbst erlebt, vielleicht fehlt deshalb die Wertschätzung für den Frieden und die Sicherheit, die Europa uns in den vergangen 70 Jahren gegeben hat.“