Kategorie: fb2, geschichte
21. Geschichtswettbewerb der 7. Klassen: „Das römische Imperium, was bleibt?“
Es ist immer wieder beeindruckend, mit welchem Engagement und Ideenreichtum die Schülerinnen und Schüler ihre selbstgewählten Unterthemen bearbeiten. Und es ist immer wieder ein besonderer Tag, da alle Schüler von den Schülern des Leistungskurses von Frau Witzmann mit Waffeln und Kuchen versorgt wurden.
In diesem Jahr haben die Kolleginnen und Kollegen der Fachkonferenz Geschichte den Geschichtswettbewerb, der traditionell im April/Mai stattfindet, aufgrund der Terminfülle geändert und ihn in den Februar vorgezogen. Auch die Organisation wurde verändert; alle Gruppen präsentierten zunächst ihre Themen in der Klasse und die Klasse wählte die beste Präsentation. Die Gewinner jeder Klasse gingen dann gegeneinander ins Rennen und präsentierten ihre Ergebnisse vor den anderen Gewinnern und der Jury, die aus Lehrern und Schülern besteht.
Alle Präsentationen waren wirklich gelungen und wurden von den Zuhörern sehr wertschätzend aufgenommen.
Die Sklaverei im römischen Imperium und der Umgang mit Sklaven in der heutigen, modernen Zeit wurden von der Gruppe der Klasse 7a sehr wirkungsvoll dargestellt. Die Gruppe der Klasse 7b untersuchte die lateinische Sprache und ihre Wirkung auf die heutige Zeit sehr kenntnisreich. Die beeindruckenden Bauwerke der Römer wie das Kolosseum oder der Circus Maximus wurden von der 7c sehr detailliert vorgestellt.
Diese Gruppe band mit einem Quiz die Jury mit ein und überprüfte, ob ihre Mitglieder gut zugehört hatten. Die Gruppe der Klasse 7d stellte ein selbstgebasteltes Modell des Limes vor und erklärte, wie die Römer damit ihre Feinde abwehrten. Sie nahmen Bezug zur Saalburg, die heute ein Weltkulturerbe ist. Die Gruppe der 7e kontrastierte die Ernährung und die Essgewohnheiten der Römer mit der heutigen Zeit. So aßen die Römer beispielsweise mittags das sogenannte „Gabelfrühstück“, während abends die eigentliche warme Hauptmahlzeit eingenommen wurde. Die Architektur der Römer stand bei der Gruppe der 7f im Mittelpunkt, die sehr facettenreich den Städtebau der Römer, den Straßenbau, die Wasserleitungen und die Abwassersysteme untersuchte und mit heute verglich. Beton wurde beispielsweise schon von den Römern verwendet, um massive Häuser zu bauen.
Die Gruppen der Klasse 7d und 7c wurden von der Jury sehr gelobt und bekamen den 2. und 3. Platz zugesprochen. Den diesjährigen Geschichtswettbewerb gewann die Gruppe der 7a mit Michael, Marc, Valerio und Oscar, da ihr Thema „Sklaverei“ (slavery) besonders informativ, kreativ und auch sehr emotional vorgetragen wurde. Die Jury betonte, dass die Gruppe auch sprachlich eine sehr gute Leistung gezeigt habe, da sie ihr Thema in englischer Sprache präsentierte.
Alle Gewinner bekommen Geldpreise für die Klassenkasse zugesprochen, die freundlicherweise vom Verein der Freunde und Förderer zur Verfügung gestellt werden. Den meisten Gewinnern dient dies als Grundlage für eine zusätzliche Exkursion mit historischem Schwerpunkt.
Annette Hebbeker-Meyer, FB II