Abschied und Aufbruch – Die ELS sagt danke

In einer feierlichen Runde würdigten Schulleiter Dr. Lorenz Metzger, der Personalrat sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fachschaften das Engagement und Wirken derjenigen, die nun neue Wege gehen – sei es im Ruhestand oder an einer anderen Schule.
Mit Jaqueline Adam (Englisch / PoWi) und Nele Gerdelmann (Mathematik / Sport) verabschieden wir zwei geschätzte Kolleginnen, die künftig in Hamburg unterrichten werden. Jackie Adam wird der ELS nicht nur fachlich fehlen – ihr trockener Humor als Moderatorin bei schulischen Veranstaltungen sorgte regelmäßig für begeisterten Applaus und unvergessliche Momente.

Weiter verabschiedet die Schulgemeinschaft auch Vanessa Widera (Mathe / Chemie) und Maryana Skyba-Lorenz, die die Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Fremdsprache nicht nur bei sprachlichen Herausforderungen unterstützte.
Auch Sara Moldt (Biologie / PoWi / Mathematik) verlässt unsere Schule. Ihr Engagement, insbesondere in der Schulgarten-AG, war nicht zu übersehen, ihre Begeisterung und ihre Bereitschaft sich nicht nur dort auch mal die Hände schmutzig zu machen war ansteckend.
Benjamin Pizarro wurde ebenfalls verabschiedet – ein echtes ELS-Urgestein: vom ehemaligen Schüler zum engagierten Lehrer. Für einen besonderen Lacher sorgte ein Videoausschnitt seiner gesanglichen Darbietung im Schulmusical Cats – ein unterhaltsamer Moment, der zeigte, wie viel Geschichte und Herzblut in seinem Weg an der ELS stecken. Auch seine Arbeit an der Auschwitz-Ausstellung der Schule bleibt als wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur bestehen.
In den Ruhestand verabschiedeten wir Regina Teschauer, die 18 Jahre lang das Schulleben an der ELS mitgestaltet hat – unter anderem im evangelischen Religionsunterricht, in Geografie und mit großem Einsatz im Schulsanitätsdienst. Ihr Blick zurück war geprägt von großer Wertschätzung für das hilfsbereite Kollegium, das sie auch in ihren abschließenden Worten hervorhob. Besonders berührend: Die Mitglieder des Schulsanitätsdienstes verabschiedeten sie mit einer schauspielerischen Glanzleistung – ein „Notfall“ wurde stilvoll vorgespielt und Regina Teschauer fachgerecht versorgt.
Ein besonderer Abschied galt auch Rolf Königshof, der unglaubliche 31 Jahre an der Ernst-Ludwig-Schule unterrichtete. Als Lehrer für Deutsch und Englisch brachte er internationale Erfahrung aus Kairo und Nairobi mit und war als Organisator des Erasmus-Programms maßgeblich daran beteiligt, unserer gesamten Schulgemeinde den Blick über den Tellerrand zu öffnen. Kolleginnen und Kollegen beschrieben ihn als „Stimme der Vernunft“, als „offenes Ohr“ und als einen „weisen“ Begleiter, der der Schulgemeinschaft guttat – in jeder Hinsicht.
Was bleibt, ist große Dankbarkeit. Die wertschätzenden Worte der Kolleginnen und Kollegen machten deutlich: Diese Menschen haben Spuren hinterlassen – fachlich, menschlich, kollegial. Wir wünschen allen Verabschiedeten für ihren weiteren Weg viel Freude, Gesundheit und Erfolg – und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!